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Vitamin K ist eines der fettlöslichen Vitamine. Mit dem Begriff „Vitamin K“ werden die Verbindungen bezeichnet, die in Lebensmitteln natürlich vorkommen: Phyllochinon (Vitamin K1) und Menachinone (K2). Die Hauptquelle für Vitamin K in der Ernährung ist Phyllochinon, das in grünem Gemüse enthalten ist. Vitamin K2 kommt hauptsächlich in Fleisch, Käse und Eiern vor. Beide Formen von Vitamin K haben eine ähnliche Wirkung und unterscheiden sich nur im Absorptionsgrad. Vitamin K hat eine Reihe wichtiger Funktionen im Körper, unter anderen beeinflusst es die Blutgerinnung und ist an der Calciumbiosynthese beteiligt. Erfahren Sie, wodurch sich Vitamin K charakterisiert, ob sein Überschuss und sein Mangel gefährlich sind und warum Vitamin K Neugeborenen verabreicht wird.
Vitamin K ist nicht eine, sondern mehrere Verbindungen, von denen drei biologische Aktivität aufweisen:
Wir können oft auf Vitamin K2 enthaltende Nahrungsergänzungsmittel stoßen, die eine Randbemerkung „MK“ enthalten. Was bedeutet das? Vitamin K2 ist eine Gruppe von Verbindungen, die sich in der Anzahl der Isoprenoideinheiten in der Seitenkette unterscheiden (von 4 bis 13), und daher wurde eine Notation angenommen, die die entsprechende Anzahl dieser Einheiten berücksichtigt, z.B. Vitamin K2 MK-7. Vitamin K2 wird vom Körper besser aufgenommen als K1, aber es ist das Phyllochinon, das in der Ernährung eines durchschnittlichen Europäers dominiert.
Der richtige Verzehr von Vitamin K zusammen mit Vitamin D3 beeinflusst das Kalziumgleichgewicht im Körper und trägt positiv zur Erhöhung des Kalziumgehalts in den Knochen bei. Vitamin K ist auch für die Synthese von Proteinen verantwortlich, die an der Blutgerinnung beteiligt sind. Daher bestimmt dieses Vitamin die richtige Blutgerinnung und hat anti-hämorrhagische Eigenschaften, wodurch das Auftreten von Hämophilie B verhindert wird.
Der Bedarf an Vitamin K hängt hauptsächlich von Faktoren wie Alter und Geschlecht ab. Die Normen für Vitamin K für Erwachsene, die auf dem Niveau der ausreichenden Aufnahme (AI) festgelegt sind, betragen:
Warum ist Vitamin K für ein Neugeborenes so wichtig? Aufgrund der aktuellen medizinischen Empfehlungen erhalten alle Neugeborenen innerhalb den ersten 5 Lebensstunden Vitamin K. Neugeborene sind gefährdet, eine hämorrhagische Neugeborenenerkrankung zu bekommen (Blutungen im Zusammenhang mit Mangel an Vitamin K). Die Orale Verabreichung von Vitamin K verringert dieses Risiko erheblich. Studien haben gezeigt, dass Neugeborene in der Lage sind, hohe Dosen von Vitamin K zu metabolisieren, und daher hat die Verabreichung hoher Dosen nach der Geburt keine nachteiligen Auswirkungen. Nahrungsergänzung mit Vitamin K wird auch bei einigen Frauen während der Schwangerschaft empfohlen.
Da Vitamin K in Lebensmitteln weit verbreitet ist, resultieren Mängel meist aus Störungen des Absorptionsprozesses des Verdauungstrakts, Lebererkrankungen, Gallenwegverschluss und während des Einsatzes von Antibiotika.
Es wurden keine nachteiligen Wirkungen hoher Dosen von Vitamin K festgestellt, der Überschuss ist nicht toxisch. Einige Studien zeigen jedoch, dass eine langfristige, übermäßige Aufnahme von Vitamin K in Form eines Nahrungsergänzungsmittels zu Folgendem führen kann:
Vitamin K1 kommt in pflanzlichen Produkten vor und ist die am meisten verbreitete Form von Vitamin K in Lebensmitteln. Worin befindet sich Vitamin K1? Wir finden es insbesondere im Gemüse mit dunkelgrünen Blättern (z.B. in Spinat, Salat, Mangold) und in Kreuzblütlern (z.B. im Wirsing, Grünkohl, Brokkoli, Rosenkohl).
Vitamin K2 kommt vor allem in tierischen Produkten vor. Es ist auch in fermentierten Produkten zu finden. Bestimmte Mengen an Vitamin K werden im menschlichen Körper durch Darmbakterien produziert. Die wahre Sensation war die Entdeckung einer sehr gut assimilierbaren Form von Vitamin K2 – MK-7, die sich in Natto befindet, einem spezifischen fermentierten Produkt aus Japan. Natto sind fermentierte Sojabohnen mit einer schleimigen Konsistenz, sie werden viele Stunden lang gekocht und dann fermentiert mit Bakterien Bacillus Subtilis Natto, die Enzyme herstellen, mithilfe derer in der fermentierten Soja Vitamin K2 MK-7 entsteht. 100 g Natto enthalten bis zu 1970 μg Vitamin K2 MK-7. Dieses Produkt ist jedoch in unserem Land weder leicht erhältlich noch billig. In der folgenden Tabelle stellen wir die verschiedenen Quellen von Vitamin K in Lebensmitteln vor.
Tabelle: Vitamin K – Quellen in den Lebensmitteln:
Vitamin K – Produkte, µg/100 g
<10 |
10-50 |
50-100 |
100-300 |
>300 |
Milch |
Käse |
Rinderleber |
Salat |
Petersiliengrün |
Fleisch |
Butter |
Weißkohl |
Rosenkohl |
Mangold |
Brot |
Eier |
Blumenkohl |
Rucola |
Spinat |
Kartoffeln |
Maisöl |
Sojabohnen |
Kresse |
|
Karotte |
Grüne Erbsen |
Schnittlauch |
Grünkohl |
|
Tomaten |
Spargel |
Chicoree |
Basilikumblätter |
|
Bananen |
Kaffee |
Natto |
||
Pfirsiche |
Hühnerleber |
|||
Orangen
|
Sauerkraut |
Wie die Tabelle zeigt, ist Vitamin K in vielen Lebensmitteln sowohl in kleineren als auch in größeren Mengen enthalten. Aus diesem Grund empfehlen wir, es dem Körper aus natürlichen Quellen und nicht aus Nahrungsergänzungsmitteln zuzuführen. Eine abwechslungsreiche Ernährung gewährleistet eine ausreichende Versorgung mit Vitamin K.
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